*wie geil ist das denn?*



Wille und Lust im Einklang
Transit-Sonne in harmonischem Aspekt zum Mond

Worauf haben Sie gerade Lust? Wenn immer möglich, sollten Sie es sich beschaffen. Aus einem starken Gefühl der Harmonie und des Selbstvertrauens können Sie erkennen, was Sie zutiefst aus der Seele bejahen und was Sie eine deutliche Abneigung spüren lässt. Lebensglück hat viel damit zu tun, wie Sie Wille und Gefühl in Einklang bringen.

wie und wo fange ich an….
kurz die vorgeschichte… ihn im februar kennen gelernt… ich wusste; mit dem will ich ins bett… hin und her rumgeeiert… sechs monate später… geschafft!

jetzt: er kommt einmal die woche für maximal zwei stunden vorbei. wir haben sex, bei dem er mit mir machen kann, was er will. ich liebe ihn nicht. ich fühle mich weder wertlos noch beschmutzt.
für mich steht die frage im raum; bin ich devot? masochist? ist es das, was ich die ganze zeit gesucht habe?
NEIN! weder liebe ich ihn, noch möchte ich eine echte beziehung mit ihm. es ist ein spiel, bei dem ich ihm von anfang an die rolle des spielleiters überlassen habe. ich war mir von anfang an bewusst, es kann und wird nicht mehr geben und habe ihn die grenzen setzen lassen. ich habe keine verantwortung übernommen, noch irgendwas gefordert.
ich könnte mir einreden –wie es wahrscheinlich der großteil der frauen rechtfertigen würde- in wahrheit liebt er mich. aber damit würde ich meine rolle in dem spiel aufwerten und mir sagen, ich benutze in wirklichkeit ihn. so abartig wie es klingt, es gefällt mir von ihm benutzt zu werden. das ist das erste mal in meinem leben, das ich mich einfach treiben lasse. ich trage ja keine verantwortung. ich muss mich nicht um ihn bemühen. wäre er morgen weg, dann wäre es einfach so!
der sex ist nicht verspielt, nicht romantisch und wenig liebevoll. es ist tierischer, animalischer, schmutziger sex. er dauert nicht lange, ist aber impulsiv.
zwei schwitzende körper, aneinander reibend, seine großen hände drehen und wenden mich, wie er es will, sie wühlen in meinen haaren, ziehen daran. diese hände drücken meinen rücken nach unten, dass es schmerzt, halten mein becken um es rhythmisch gegen seins zu ziehen. er zeiht, reißt und verbiegt mich. ich werfe einen blick auf seine arme und es wird mir bewusst, wer das gerade mit mir macht. das spornt mich an, mitzumachen, mich mit oder gegen ihn zu bewegen. wenn er das nicht will, merke ich das und tue gar nichts mehr, lasse ihn machen was er will. wenn er es will, kommt er mir dabei noch mehr entgegen. wir schwitzen, stöhnen, grunzen und röcheln. mir bleibt die luft weg. wir sprechen dabei nicht, tauschen wenige liebkosungen. manchmal streicht er mit seinen händen über meinen rücken oder liebkost meinen nacken, gleichzeitig geht seine hand zwischen meine beine. küsse beginnen manchmal zart, enden jedoch in einem fast aufgefressen werden. ich muss aufpassen, ihn nicht zu kratzen oder zu beißen. versuche nicht lauter zu werden als was die wände aushalten würden. mir wird bewusst, dass ich diesen mann nie wirklich haben kann und ich will mehr, immer nur noch mehr! irgendwann sackt er über, unter oder hinter mir zusammen und übrig bleibt feuchtigkeit zwischen meinen beinen. wir grinsen uns an, als wären wir zwei kinder, die etwas verbotenes getan haben. –haben wir ja auch- dann betrachte ich seinen großen körper und mir wird schon wieder bewusst; ich habe es geschafft, ich habe mit diesem mann gerade gefickt wie ein tier.
er weiß wenig von mir. er kennt weder meine sehnsüchte noch träume. er weiß nicht was ich empfinde oder was ich von ihm will. wahrscheinlich glaubt er etwas zu wissen. dabei kennt er nur das mädchen, dass er ficken kann, wann immer er will. ich bin sein spielzeug. vielleicht glaubt er ja ich liebe ihn und bin deshalb so gefügig? ich weiß es nicht und will es auch nicht wissen.




wenn ich es mir recht überlege, lebe ich vielleicht gerade einen traum vieler frauen. wollen wir alle nicht einfach mal nur genommen werden, dass uns hören und sehen vergeht?